2015

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Programm des Jahrestagung
Für die auf dem Weg zur europäischen Einigung anzustrebende transnationale und trans-kulturelle Verständigung findet sich im geschichtlichen Rückblick Anschauungsmaterial in Form hochgradig verflochtener Räume. Das gilt zumal für das Zusammenleben von Bevölkerungsgruppen, die nach Herkunft, Sprache und Konfession variierten, in den Verdich-tungsorten der Städte: Aus heutiger Sicht kann diesen zentralen Siedlungen geradezu laboratoriumsähnlicher Charakter zugesprochen werden. Selbst als die mit den Unterschei-dungsmerkmalen verbundenen Spannungen zunehmend als ethnisch bedingt angesehen wurden und der Gedanke der ethnisch-homogenen Nation als zukunftsweisend galt, vermochten die städtischen Vernetzungen noch am ehesten das Überschreiten enger nationaler Maßstäbe mit Kulturbezügen zu fördern, die der Idee der Pluralität verpflichtet waren. Die lange gelebte Vielfalt mit ihren ausgetragenen Konflikten wollen wir auf unserer Tagung mit Blick auf ausgewählte ostmitteleuro
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